Fußpilz effektiv wieder loswerden

Fußpilz und Nagelpilz treten oft gemeinsam auf oder das eine Problem begünstigt das andere. Pilzsporen finden insbesondere dann einen guten Nährboden, wenn die Haut geschädigt oder das Immunsystem geschwächt ist. Deshalb kommt es häufig vor, dass sich der eine Pilz zum anderen gesellt. Um beide Pilzerkrankungen erfolgreich zu behandeln, ist es zunächst wichtig, zu erkennen, ob es um Fußpilz, um Nagelpilz oder um eine doppelte Pilzinfektion handelt.

Wie erkennt man Fußpilz?

Das lästige Pilzleiden macht sich im Anfangsstadium hauptsächlich durch Rötungen und Juckreiz bemerkbar. Beides tritt am häufigsten erst im Zehenraum zwischen dem vierten und fünften Fußzeh auf und wird von unangenehmem Nässen begleitet. Im weiteren Verlauf kommt es zur Blasenbildung, die dann dazu führen kann, dass die Haut einreißt, austrocknet und sich mitunter tiefe Risse und Wunden bilden, die äußerst schmerzhaft sind und meist mit Entzündungen einhergehen. Bleibt der Fußpilz unbehandelt, erstreckt er sich über weitere Zehenzwischenräume und kann sich bei schwerem Verlauf auch über weitere Teile des Fußes ausdehnen. Oft ist der Nagelpilz eine Folge von Fußpilz (oder umgekehrt). Aufgrund des typischen Beschwerdeverlaufs und dem Erscheinungsbild ist Fußpilz leicht zu erkennen.

Wodurch entsteht Fußpilz?

Wie bei vielen Pilzinfektionen erfolgt die Ansteckung mit dem Fußpilzerreger entweder durch Kontaktinfektion oder Schmierinfektion, wenn die Haut mit einer infizierten Lauffläche, einem infizierten Gegenstand, einer fußpilzbefallenen Hautschuppe oder einem infizierten Fuß einer anderen Person in Berührung kommt.

Das individuelle Ansteckungsrisiko hängt von mehreren Faktoren ab. Gesunde Haut und ein starkes Immunsystem senken in der Regel das Risiko einer Fußpilzinfektion. Indes gibt es zahlreiche begünstigende Faktoren:

  • erkrankte und verletzte Haut
  • barfuß laufen in feucht-warmer Umgebung
  • enges Schuhwerk
  • luftundurchlässige Schuhe
  • feuchtes Klima im Schuh
  • nasse Schweißfüße

sowie nicht ordentliches Abtrocknen der Füße (insbesondere Zwischenräume der Zehen) nach Duschen, Baden oder Schwimmen. Ebenfalls neigen Diabetiker zu einem erhöhten Fußpilzrisiko. Auch zunehmendes Alter, Fußfehlstellungen und die Einnahme von Medikamenten, welche die Immunabwehr unterdrücken, begünstigen das Risiko, sich mit Fußpilz zu infizieren.

Häufige Ansteckungsquellen für Fußpilz sind:

  • Dusche und Badewanne zuhause
  • Sanitärbereich im Hotel
  • Gemeinschaftseinrichtungen (z.B. Umkleidekabinen in Sporthallen)
  • gefliester Fußboden, z. B. im Schwimmbad
  • sowie Schuhe, Socken, Handtücher und alle Fußbodenarten, die mit den Sporen des Fadenpilzes (Dermatophyten) in Kontakt geraten sind.

Info: Pilzsporen können in warm-feuchtem Milieu sehr lange überleben. Dadurch ergibt sich auch bei einer erfolgreich durchgeführten Fußpilzbehandlung ein relativ hohes Risiko für die Wiederansteckung durch die eigenen Textilien und Schuhe.

Wie kann man Fußpilz vorbeugen?

Um das Ansteckungsrisiko für Fußpilz drastisch zu minimieren, kann eine ganze Reihe an Maßnahmen getroffen werden. Es empfiehlt sich, alle praktikablen Maßnahmen zu ergreifen und generell auf eine umfassende Vorbeugung zu achten:

  • Auf enge Schuhe verzichten und atmungsaktive Schuhe bevorzugen.
  • Schuhe täglich wechseln, damit der Schuhinnenraum trocknen kann.
  • Frottee-Einlegesohlen verwenden, die regelmäßig ausgetauscht werden.
  • Füße nach dem Baden und Duschen gründlich abtrocknen, bevor Strümpfe und Schuhe angezogen werden.
  • Häufig Socken wechseln und getragene Strümpfe möglichst bei 60° waschen.
  • Idealerweise die Füße so oft es geht unbekleidet lassen, um die Bildung von Feuchtigkeit zwischen den Zehen zu hemmen.
  • Schweißreduzierendes Fuß- und Schuhdeo verwenden (z. B. Fußdeo mit Silber, wirkt antibakteriell).
  • Desinfizierendes Puder für trockene Füße in Schuhe und Strümpfe streuen.

Die wichtigste Vorbeugung gegen Fußpilz ist jedoch, so oft es nur geht barfuß zulaufen, weil dabei im Zehenzwischenraum kein feucht-warmes Klima entsteht, durch das die Ansteckung mit Fußpilz hauptsächlich begünstigt wird.

Übrigens: Das Desinfizieren mit der Fußdusche, wie man es beispielsweise aus Sauna und Schwimmbad kennt, stellt keinen ausreichenden Schutz gegen eine Fußpilzansteckung dar. Zum Einen benötigen die Pilzschutzmittel eine Einwirkzeit von mindestens 5 Minuten. Zum Anderen müssen sie flächendeckend die Füße und Zehenzwischenräume benetzen, um wirksamen Schutz vor Pilzerregern zu entfalten. Außerdem sind sie gesundheitlich nicht unbedenklich. Sie können Allergien auslösen und sogar den Schutzmantel der Haut schädigen, sodass die Haut noch anfälliger für eine Infektion mit Fußpilz wird. Ebenso wenig schützt das Tragen von Badeschuhen zuverlässig vor der Ansteckung mit Fußpilz, da überschwappendes Wasser auch ein Infektionsrisiko darstellt.

Hinweis: Ist eine Fußpilzinfektion bekannt, sollte zuhause auf gründliche Hygiene geachtet werden, da eine Neuansteckung oder eine Infektion von Familienmitgliedern oder WG-Mitgliedern sonst nicht zuverlässig verhindert werden kann. Solange der akute Fußpilzbefall nicht vollständig behandelt und abgeklungen ist, sollte auf Barfußlaufen konsequent verzichtet werden. Tragen Sie immer frische Strümpfe und wechseln Sie nach dem Duschen oder Baden immer die Handtücher sowie Badematten aus.

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Verdacht auf Fußpilz – was tun?

Die Fußpilzerkrankung an sich ist keine schwerwiegende Erkrankung. Allerdings stellen die Hautrisse eine Eintrittspforte für andere Krankheitserreger wie beispielsweise Streptokokken dar. Bei einer Streptokokkeninfektion kann eine Wundrose entstehen, die mit hohem Fieber einhergeht und eine stationäre Behandlung erforderlich machen kann.

Angesichts der lästigen Fußpilzbeschwerden und dem damit verbundenen erhöhten Risiko für weitere Gesundheitsprobleme ist eine konsequente Fußpilzbehandlung und anschließende Fußpilzprävention dringend zu empfehlen. Darüber hinaus ist eine frühe Behandlung der Pilzinfektion anzuraten. Dadurch lassen sich bessere Behandlungserfolge erzielen.

Wer behandelt Fußpilz?

Tabuthema Fußpilz: Wenden Sie sich bei ersten Anzeichen an Ihren Hausarzt oder an einen Dermatologen

Tabuthema Fußpilz: Wenden Sie sich bei ersten Anzeichen an Ihren Hausarzt oder an einen Dermatologen

Mit einer Fußpilzinfektion sollte man beim Hausarzt vorsprechen, der entweder ein Präparat zur Fußpilzbehandlung verschreibt oder bei starkem Fußpilz eine Überweisung zum Dermatologen schreibt. Der Hautarzt hat bessere Möglichkeiten, die genaue Erregerart des Fußpilzes zu bestimmen. Um eine exakte Diagnose zu erheben, wird etwas Haut aus dem betroffenen Bereich abgeschabt und untersucht. Dieses Verfahren ist schmerzfrei und erlaubt es dem Dermatologen, eine optimale Behandlung gegen die Pilzinfektion abzustimmen. Zudem wird der Hautarzt untersuchen, ob neben der Fußpilzproblematik auch eine Infektion mit Nagelpilz vorliegt, die dann ebenfalls mit einer geeigneten Therapie behandelt wird.

Kann man Fußpilz selbst behandeln?

Obwohl ein gesundheitliches Problem immer in die Hände eines Mediziners gehört, bevorzugen viele Menschen bei Beschwerden wie Fußpilz und Nagelpilz die Behandlung in Eigenregie. Jeder muss für sich selbst und eigenverantwortlich entscheiden, ob er eine Pilzinfektion an Füßen und Nägeln selbst behandeln will.

Fußpilztherapie – was hilft?

Die Fußpilzbehandlung richtet sich danach, welcher Erreger für die Pilzinfektion verantwortlich ist und wie weit der Fußpilz vorangeschritten ist. Ist bereits eine Entzündung aufgetreten, wird zunächst diese behandelt, bevor dann die eigentliche Fußpilzbehandlung mit einem Antimykotikum begonnen wird. Bei der antimykotischen Therapie wird oft ein Wirkstoffkomplex aus Urea und Bifanozol eingesetzt oder die Behandlung des Pilzes erfolgt mit Wirkstoffen wie Itraconazol, Miconazol oder Clorimazol. Solche Medikamente werden als Creme, Puder, Spray oder Salbe lokal angewandt. Genügt die rein äußerliche Anti-Pilz-Behandlung nicht, kann auch die Einnahme geeigneter pilzbekämpfender Präparate indiziert sein. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu gewährleisten, erfolgt die Anti-Pilz-Behandlung nach Abklingen der Beschwerden für weitere 3 bis 4 Wochen. Hat sich der Fußpilz bereits stark ausgebreitet, kommt eine 7-tägige Behandlung mit Terbinafin oder eine systemische Antimykotika-Behandlung in Betracht.

Welche Hausmittel können bei Fußpilz helfen?

Natürliche Mittel gegen Pilzinfektionen (so wie auch Fußpilz) können durchaus im Anfangsstadium wirksam gegen Fußpilz eingesetzt werden. Alternativmedizinisch werden beispielsweise verschiedene ätherische Öle wie Lavendelöl und Teebaumöl zur Fußpilzbehandlung verwendet, die eine fungizide Wirkung aufweisen. Tägliche Fußbäder in Salbeitee sollen eine Schweißverminderung bewirken. Stark schwitzenden Füßen soll mit Backpulver oder Natron der Nährboden für den hochansteckenden Fußpilzerreger entzogen werden. Dazu wird Backpulver oder Natron vor am Anziehen von Strümpfen und Schuhen über die Füße und in die Zwischenräume der Zehen gestreut. Darüber hinaus wird auch Honig und eine hilfreiche Wirkung bei der Behandlung von Fuß- und Nagelpilz nachgesagt. Knoblauch wirkt antimikrobiell, Honig antientzündlich und wundheilungsfördernd. Insofern die Selbstbehandlung mit Hausmitteln nicht zum Abklingen der Beschwerden führt, ist der Gang zum Arzt oder in die Apotheke zu empfehlen, um die Fußpilzbehandlung mit Schulmedizin durchzuführen.

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Top-Mittel gegen Nagelpilz

Bitte beachten Sie:

Das Informationsangebot rund um die Nagelpilz-Erkrankung auf www.nagelpilz-behandlung.com ist ausschließlich zu Informationszwecken gedacht und ersetzt nicht die Beratung eines Arztes.

Bitte vereinbaren Sie im Falle von körperlichen Beschwerden einschließlich von Nagelpilz einen Termin bei Ihrem Arzt.

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